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26. Mär 2024

Abenteuerlustiger Affe Bo begeistert in der ARRS

Musiktheater „Bo – was für ein Affentheater!“ der August-Renner-Realschule Rastatt feiert Premiere und verwandelt die voll besetzte Aula an zwei Abenden in einen großen Tanzraum.

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Die Aufregung ist bei allen Beteiligten groß, als „Bo – was für ein Affentheater“ am 19. März 2024 nach einer langen und intensiven Vorbereitungszeit in der vollbesetzten Aula endlich seine Premiere feiert. Lehrer Benjamin Jacob initiierte das Projekt, indem er „The Zoo Ball“ von Keith Strachan, das Werk, das 12 Stücke für Jungbläser beinhaltet, seiner Kollegin Anna Weber vorstellte. Sie verfasste daraufhin gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 6. und 8. Klassen der ARRS ein sich reimendes Theaterstück, an dessen Umsetzung letztlich 80 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer beteiligt waren.

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Über ein Jahr, unter anderem in einer intensiven Probezeit im diesjährigen Musikcamp, arbeiteten Lehrkräfte und Schüler Hand in Hand, um dieses Mammut- (oder besser Affen-) Projekt umzusetzen. Unterstützt von Stefanie Cipolla und Sarah Grünbacher führte Anna Weber Regie bei diesem Theaterprojekt, welches für alle Beteiligten eine besondere und bereichernde Erfahrung werden sollte. Neben dem Anfertigen von Kostümen und Requisiten durch die Regisseurinnen, arbeitete die Theater- sowie Tanz-AG unter der Leitung von Lehrerin Sarah Grünbacher leidenschaftlich daran, „Bo“ zum Leben zu erwecken. Eine Orchestergruppe unter der Leitung von Lehrer Markus Mauderer schaffte es, den Affen Bo eindrucksvoll mit seinen Klängen zu begleiten. Die Wandmal-AG mit Lehrerin Anja Eichelberg gestaltete ein aufwendiges Bühnenbild, welches die Bühne der Aula für kurze Zeit in einen echten Zoo verwandelte. Auch das imposante Make-up der Schauspielenden, welches Schülerinnen unterstützt durch Anja Eichelberg und Christine Maier auflegten, sowie die hervorragende Arbeit der Bühnenhelfer trugen dazu bei, aus der einst fixen Idee eines möglichen Stücks für die Schule, ein professionelles Musiktheater zu machen. Für die Bewirtung an den zwei Abenden sorgte die Event-AG mit Yvonne Streb und Tobias Ochs.

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Erzähler Joseph Ayuk entführte das Publikum in etwa 45 Minuten auf die musikalische und tänzerische Reise des kleinen Affenjungen Bo, der einen großen Traum hatte: Tanzen! Unglücklicherweise lebte er mit seiner Affenbande im Zoo jedoch hinter Gittern, weshalb er eines Morgens beschloss, die Gunst der Stunde zu nutzen und zu fliehen. So begab er sich auf einen wilden Ritt durch den Zoo, auf der Suche nach Abenteuern und Gleichgesinnten.

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Zuerst traf der mutige Affe, brillant dargeboten von Arvid Siegel, auf seiner Erkundungstour auf einen stolzen Löwen, der zunächst hinter einer Schattenwand in Szene gesetzt wurde und von anmutigen, zum Tango dahinschreitenden Löwinnen umgeben war. Bos Weg führte ihn weiter ins Gehege der Nilpferde, die im Walzer über die Bühne schwebten, vorbei an einer Gruppe Hip-Hop tanzender Kängurus und in das Becken von sich kunstvoll drehenden Aalen.

Das hierfür von Lehrerin Anja Eichelberg und ihrer Wandmal-AG geschaffene Bühnenbild, welches die Aale vor lumineszierenden Farben im Schwarzlicht tanzen ließ, begeisterte die Zuschauenden.

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Effektvoll war ebenfalls das Schattenspiel, welches das Publikum in das Gehege der Elefanten entführte. Schüler Jonas Volkmer und Lehrer Benjamin Jacob, welche für die Licht- und Tontechnik zuständig waren, vermochten es während des gesamten Stückes gekonnt, im Saal die jeweils passende Atmosphäre zu schaffen.

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Vermeintlich gefährlich wurde Bos Tour durch den Zoo, als er auf eine Flamenco tanzende Klapperschlage und einen flinken Panther traf. Beide stellten sich jedoch als keine echte Bedrohung heraus. Akrobatisch setzte sich Bos Streifzug im Becken der Pinguine fort, die unter der Leitung von Lehrkraft Annelie Seidel, ihr ganzes Können präsentierten.

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Träge entspannten sich dann die Büffeldamen, als ihr Nickerchen von einer Samba tanzenden Mamba unterbrochen wurde. Bos letzte Station führt ihn in das Gehege des Tigers, mit dem er einen Seiltanz wagte, bevor er endlich von seinem zutiefst besorgten Bruder gefunden wurde und sie gemeinsam die Rückkehr ins heimische Affengehege antraten. 

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Unter tosendem Applaus und Standing Ovations fanden sich alle Mitwirkenden am Ende des Musiktheaters nochmals auf der Bühne ein und Realschulrektor Stefan Funk richtete lobende Worte an alle Beteiligten. Auch eine Zugabe des Orchesters durfte nicht fehlen.

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Zusammenfassend ein herausragendes Projekt, welches die verschiedensten Talente der Schülerinnen und Schüler zum Vorschein bringen konnte und dem Publikum sowie den Mitwirkenden sicherlich in positiver Erinnerung bleiben wird.

Ein großes Lob und herzliches Dankeschön an alle Akteure vor und hinter der Bühne für diese gelungenen Aufführungen!

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Text und Bilder: Hanna Ziegler

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